Neu in Köln-Bonn: warum ist es am Rhein so schön
Diese Frage, die ein altes deutsches Volkslied stellt, kann einem jeder Kölner und Bonner mit Sicherheit ausführlich beantworten, schließlich gibt es zwischen Kölner Dom und Bonner Münster so einiges, was das Leben in der Nähe von „Vater Rhein“ attraktiv macht.
Die eigentliche Antwort auf die Frage nach der Besonderheit der Region liegt aber bei den Menschen, die hier leben, selbst.
Feierfreudig, weltoffen und tolerant sollen sie sein und das ist in der Tat mehr als ein Klischee, denn gar nicht eigenbrödlerisch geht man hier auf andere zu und wer neu ist, wird schnell integriert.
Und spätestens, wenn man mit einigen Gläsern Kölsch (oder Bönnsch) ausgelassen die fünfte Jahreszeit, den Karneval, feiert, hat man die lockere Rheinische Lebensart auch als Zugezogener verinnerlicht.
Wen es nach Köln verschlagen hat, der sollte sich allerdings darauf gefasst machen, dass es eine Weile dauert, bis er die Einheimischen richtig versteht, denn die selbstbewussten Domstädter pflegen ihren Kölschen Dialekt, der ein Teil der Stadtkultur und sehr lebendig ist.
Richtig emotional können die Kölner werden, wenn es um ihre Stadt geht, so ist die Rührung, die sie überkommt, wenn sie nach einer Reise die Domspitzen sehen, sprichwörtlich und ihre Liebe zum heimischen Fußballverein 1. FC Köln legendär.
Aber natürlich ist Köln mit seiner Seilbahn über den Rhein, dem weitläufigen Stadtwald, dem Schokoladenmuseum und den urigen Brauhäusern auch eine Stadt, an die man sein Herz verlieren kann.
Bonn beherbergt zwar nur ein Drittel der Einwohner der Millionenstadt Köln, die ehemalige Hauptstadt blickt dafür aber auf eine 2 000-jährige Geschichte zurück und hat neben einer angenehmen Beschaulichkeit vor allem in kultureller Hinsicht von der Museumsmeile bis zum Beethovenfest einiges zu bieten.
Darum ist es am Rhein so schön!